Projekt: Der Waschbär
Ein weiteres kleines Projekt liegt auf meinem Maltisch: Der Waschbär.
Die Vorzeichnung
Ein paar grobe Umrisse reichen zur Orientierung, sind aber auch notwendig, um die Proportionen und Platzierung im Bild festzulegen.
Aquarellieren des Hintergrunds
Die Vorzeichnung ist fertig und mit Aquarell „grundiert“. Die nächste Schicht möchte ich gerne mit Buntstiften auftragen, damit die Fellstruktur erkennbar wird.
Der Waschbär entsteht
Ich beginne bei Tiermotiven am liebsten bei den Augen, weil diese das Bild schon lebendig machen, auch wenn noch nicht so viel gemalt ist. Ich habe mich jetzt doch für Aquarellstifte entschieden, statt den angedachten Buntstiften. Einerseits ist es super, dass die Farbstriche sich mit Wasser zu einer Fläche vermalen lassen, andererseits ist es für mich schwierig mit einer beschränkten Farbauswahl zurecht zu kommen. Zudem decken die hellen Farben nicht richtig, bzw. sind nur deckend, wenn die darunterliegende Fläche hell ist. Dunkle Flächen sind demnach schwer zu übermalen. So lerne ich beim Malen mit neuen Farben und Materialien immer wieder etwas dazu, was ich beim nächsten Bild mit Aquarellfarben und -stiften berücksichtigen werde: Schichtweise von hell nach dunkel malen.
"Um einige Stellen wieder etwas heller zu bekommen, nutze ich wasserlösliche Künstlerkreide. Die Kombination aus Aquarellfarben, -stiften und der Künstlerkreide ermöglicht mir spannende Strukturen im Bild zu erzeugen."
jennysart.gallery
Das Gesicht nimmt immer mehr Gestalt an. Während ich male, habe ich immer wieder das Gefühl, dass irgendetwas nicht passt oder mir gefällt etwas nicht. Aber bisher hat es sich immer gelohnt das Bild fertig zu malen. Manchmal nimmt das Auge erst dann die Proportionen richtig wahr und manchmal hilft es auch das Bild aus der Ferne zu betrachten oder einfach mal eine Nacht stehen zu lassen und ausgeruht am nächsten Tag weiter zu malen. Es gibt dann hin und wieder Kleinigkeiten, die mir auffallen und die ich dann noch ändern kann.
Langsam entwickelt sich auch der Körper weiter.
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Musik: musikfox
Es geht mühsam voran. Strich für Strich entwickelt sich das Bild und Stunde für Stunde vergeht. Mehr als einmal habe ich gedacht: Jetzt ist das Bild misslungen. Aber aus Erfahrung weiß ich: Einfach weitermachen und erst urteilen, wenn das Bild wirklich fertig ist. Dazu hilft es dann auch immer wieder das Bild mit Abstand zu betrachten und auch mal eine Pause zu machen.
